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Weihnachten – Fest der Liebe

Wenn Euch die Weihnachsstimmung noch ein bisschen fehlt, hier ein Zen Vortrag zum Weihnachtsfest. Ein etwas anderer Blick auf den Weihnachtsrummel und das Fest der Liebe.

Transkript

Weihnachten. Vorweihnachtszeit. Eine besondere Zeit, eine ungewöhnliche Zeit. Die uns dazu bringen sollte, innezuhalten. Nicht nur, dass die Nächte länger, dunkler werden, die Tage manchmal trübe sind, manchmal hell vom Schnee. Es ist auch eine Zeit der Einkehr und eine poetische Zeit. Eine Zeit in der selbst die Sprache der Marketinggurus gelegentlich fast poetische Züge annimmt. Das Spannende ist, dass die Worte unabhängig davon, wofür sie gemeint sind, trotzdem ihre Wirkung entfalten. Und so wird durch dieses Teisho ein wenig anders sein als die, die ich üblicherweise halte.

Helles Funkeln in der Nacht. Wolken, Schleier auf dunklen Zweigen. Wer in dieser Zeit im Herz erwacht, funkelt heller als die Nacht.

Was ist diese Weihnachtszeit, diese Zeit, in der wir uns jetzt bewegen? Es ist eine Zeit uns mit unserem Herzen zu verbinden, in Gedanken bei Menschen zu sein, die wir lieben und vielleicht auch denen zu vergeben

die will nicht so gerne mögen. Denn jeder hat so seine kleinen Ego Anteile. Und dann geht man auf die Suche in diesen dunklen Stunden der langen Nächte. Wo ist sie denn, diese Liebe, nach der wir alle streben, die wir haben möchten, nach denen wir uns sehnen, die wir vielleicht schon lange besitzen, ohne sie auch wirklich wahrzunehmen?

Was ist das, was wir in diesem Herzen suchen? Der Mediziner sucht dort die Klappe, das Myokard, ein paar Bündel, Blut. Das dort schlägt, und gelegentlich ein Fremdkörper, der dort nicht hingehört. ein Fremdkörper, der dort nicht hingehört. Vielleicht ist dieser Fremdkörper, den wir es jetzt suchen und der tatsächlich zu einem gebrochenen Herzen führen kann.

gar kein Fremdkörper, sondern Ausdruck dieser Liebe, dieses Herzstolpern, dass die Menschen zum Kardiologen führt. Bevor sie innehalten und sich dessen bewusstwerden, dass ist das eigene Herz, das sich meldet, das sagt Hier bin ich. Ich bin nicht nur ein kleiner, sich schlagender Muskeln, ich bin vielmehr, viel größer als du denkst und ganz anders.

Wer gar nicht auf sich selbst und sein Herz hört, kann tatsächlich auch medizinisch ein gebrochenes Herz erleiden. Das ist nicht nur eine Metapher. Nein. Wenn wir nicht gut nach uns schauen, dann wird der Herzmuskel dünner, so wie wir dünnhäutiger werden und wölbt sich vor

und wartet darauf, dass wir uns um uns und unsere Nächsten kümmern. Denn diese Liebe, auf die wir uns stützen möchten, die wir vermissen, nach der wir uns sehnen, die wir aber vielleicht auch in großem Umfange verströmen, ist immer da.

Und das Spannende an der Weihnacht ist. Es ist ja eine Geburtsgeschichte, eine Geburtsgeschichte eines kleinen Wesens. Das von den Menschen verehrt wurde mit Herz Jesu Gebeten. Ist es nicht überraschend? Herz Jesu. ein Erlöser im Herzen, unserem Herzen. An Weihnachten. Und nun beginnt die Geschichte der Religionen Wir suchen im Außen nach diesem Erlöser, der uns befreit, in unserem Herzen wohnt. Aber gleichzeitig nichts ist, was in uns selbst zu finden wäre. Oder doch? Vielleicht doch? Wenn wir anfangen, in uns selbst zu suchen.

Mit dieser Liebe uns zu verbinden, einmal nachzusehen was ist das eigentlich? Diese Liebe, die nichts fordert, die nichts besitzen möchte, die auch im Außen nicht nach dem Erlöser mit dem Herzen sucht, sondern in sich selbst. Die Quelle der Liebe finden möchte, nicht fragt, nicht fordert.

Einfach da ist. Und wenn man dann die Augen öffnet und ist verbunden mit diesem inneren Kern der Liebe. Und die Welt betrachtet. So erkennt man im Funkeln der Sterne. Kleine Diamanten. Die wir nur mit unseren Sinnen wahrnehmen können und die doch in ihrer Schönheit,

in der Unendlichkeit ihrer Entfernung, in der Unberührtheit die sie deshalb besitzen. Tief in uns etwas anrühren. Etwas anrühren. Wenn etwas in uns berührt wird. Uns erschüttert in uns ein Gefühl der Liebe, der Verbundenheit, des Staunens auslöst. Dann geht dies nur wenn in uns selbst dieselbe Kraft, dieselbe Essenz und die Verbindung vorhanden ist. Denn wir können nichts erkennen, was wir selbst nicht besitzen. So wenig wie wir eine unbekannte Sprache verstehen. Und trotzdem. Schwingungen wahrnehmen können, Gefühle wahrnehmen können in dieser unbekannten Sprache einfach dadurch, dass ihr mit dem Herzen schaut. Das Staunen des Kindes unter dem Weihnachtsbaum, dass die hellen Lichterkerzen betrachtet, staunt nur deshalb und entzückt uns, weil dieses Kind noch ohne Kommentare sich ganz hingibt diesem äußeren Leuchten. Und in ihm selbst das Leuchten auch beginnt. Im Inneren das Licht der Liebe anzünden. Und dann? In diese Zeit der Weihnacht in dieser dunklen Zeit ist es umso wichtiger, in uns selbst klar zu sein, Hell zu sein, Verbunden zu sein. Mit dieser unbedingten Liebe, die sich auch in der Geschichte in dieser Geschichte Bahn bricht, denn auch das ist eigentlich eine Geschichte des Staunens, der Überraschung, der Liebe und der Folgen. Einem Stern nachzufolgen wie ungewöhnlich. Der Kompass liegt im Außen. Nein. Auch diesen Kompass könnt ihr nur lesen, die Wunder der Natur nur wahrnehmen, die Schönheit der Bilder nur spüren das heimliche weihevolle Gefühl der heiligen Nächte in euch aufnehmen, wenn in euch selbst eine Saite schwingt. Die durch genau diese Wahrnehmung zum Klingen gebracht wird. Sonst wärt ihr ja ein Stein. Aber auch Steine können schwingen. Man muss nur etwas heftiger auf sie klopfen.

Deshalb ist die Weihnacht so eine ungewöhnliche Zeit, eine heilige Zeit, eine Zeit des kindlichen Staunens. Wenn wir uns darauf einlassen, losgelöst von Schokoladenweihnachtsmännern und Spritzgebäck. Wobei auch Schokoladenweihnachtsmänner und Spritzgebäck sehr wohl das kindliche Staunen in uns wieder auslösen können.

Wenn wir uns ganz hingeben in diese kindliche Ergebenheit, in die Wunder der dunklen Nächte um die Weihnacht, lösen wir uns aus dem Getriebensein des Erwachsenen und wenden uns hin zu uns selbst, finden in uns selbst das Staunen wieder.

Die Magie, das Funkeln der Sterne, der Christbaum, Kerzen, der Weihnachtskugeln. Finden uns wieder. Und unter all dem, was ist in diesem Staunen. Die Verbindung zu unserem Herzen. Die Verbindung zu allem, was da ist und dieses Herz, das schwebt nicht irgendwo auf einer Wolke, nein.

Mit dem wie wir hier sitzen, wie wir sind in diesem Körper, sind wir verbunden mit der Erde, mit der Mutter, die uns das Leben geschenkt hat. Ohne die wir hier nicht stehen oder sitzen könnten. Und so ist das Herz tief verwurzelt in dieser Erde. Und leuchtet und strahlt. Bis auch die Erde leuchtet und strahlt und die Sterne leuchten und strahlen und wir leuchten und strahlen und wir Sterne sind. Wir sind nicht nur Sternenstaub. Es sind die Sterne selbst und jeder und jede leuchtet in ihre Farbe glänzt wie schillernde Diamanten, beleuchtet nicht vom Licht eines Juweliers, sondern erleuchtet von innen. Von der Wärme und der Kraft der Liebe in uns und in unserem Herzen. So ist Weihnachten eine geweihte Nacht, geweihte Nächte, heilige Nächte.

Der Zeitraum in dem wir uns auf uns besinnen können. Sogar gezwungenermaßen von Reklame und Weihnachtsmännern, die wir vielleicht nur für Marketing halten, und die trotzdem in uns jene feine Saite zum Klingen bringen an deren Klang wir finden wo wir wirklich zu Hause sind.

Indem wir uns verbinden mit dieser inneren Stimme. Mit diesem inneren Feld der Liebe. Das allumfassend fließt, alles umfließt, all unser Sein umfließt. Alle Menschen und Wesen in unserem Umfeld ebenso umfließen kann. Darum freut euch durchaus auch an Dingen die auf den ersten Blick nur wie öder Tand und blinkendes Talmi wirken. Vielleicht sind sie öder Tand und blinkendes Talmi. Es spielt jedoch keine Rolle, wenn ihr euch in jenen Lichtern erkennen könnt und erkennt, dass ihr und wir und alle anderen das eigentliche wahre Licht und das Funkeln in den dunklen heiligen Nächten seid. Alles ist reiner Geist. Doch dieser reine Geist ist nichts als reine Liebe. Die allumfassend ist und uns und mit uns diese Welt lebenswert macht.

Schaut mit dem staunenden Herzen eines Kindes. Und ihr werdet die Welt mit anderen Augen sehen.

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