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Folge 16: Rituale – Tore zu neuen Ufern

Folge 16:  Rituale - Tore zu neuen Ufern

In diesem Podcast möchte ich Dir die Möglichkeiten aufzeigen, die Rituale bieten. In einer Zeit in der sich alles verändert, unser Arbeit, unser Leben, unsere Welt können uns Rituale unterstützen. Passage de rites, Übergangsriten. Im Außenist es gerad besonders schwer Halt und Orientierung zu finden. Wenn Du aber sehr angespannt und ängstlich bist, dann ist der Zugang zu deiner tiefen inneren Kraft versperrt. Hier können Rituale helfen. Rituale die Du dir selbst schaffst. Die Kraft der Verändung, als Weg für Dich.

Transript:

heute möchte ich euch etwas erzählen über die Dinge die immer wiederkehren Dinge die wir immer wieder tun und Dinge die wir vielleicht immer wieder tun sollten Mancher mag denken: oh je rituale da gab es doch was gab es nicht im kirchlichen Kontext. Rituale ? Es gibt Rituale bei indigenen Stammesgesellschaften, doch was sind Rituale überhaupt? Merkwürdige Dinge die Menschen treiben? Hat das irgendetwas mit unserem Leben heute zu tun ?

Rituale, wiederkehrende Tätigkeiten sind rituelle Zeremonien. Rituale markieren ursprünglich und immer noch Übergangesphasen, passage de rite heißt es im französischen. Einen Weg den die Rituale bahnen. Das mag vielleicht  ein bisschen altmodisch klingen, doch eigentlich hat jeder von uns seine Rituale am Übergang. Die meisten haben ein Morgenritual der Übergang zum Schlafbewusstsein ins Wachsein ins Handeln ins Bewusstsein. Dieser Übergang ist bei den meisten Menschen jeden Morgen ganz ähnlich. Eigentlich gleicht dies einem Übergangsritual und wir trinken erst einen Kaffee, andere putzen die Zähne, die dritten Duschen. Ist das denn wirklich ein Ritual ?

Ist es ist nicht einfach eine wiederkehrende Handlung? Rituale sind Dinge die einen Übergang kennzeichnen. Das heißt wenn ich meine Bleistifte auf dem Tisch sortiere kann es ein Ritual sein, weil ich das immer tun bevor ich essen gehe. Es kann aber auch einfach eine sich wiederholende Handlung sein.Es ist die innere Haltung, die den Untschied ausmacht.

Rituale geben uns Kraft.  So ist es immer gewesen in Stammes Gesellschaften in denen die Übergänge zwischen Kindheit und Erwachsensein als Ritual gefeiert wurden.

Es gibt Rituale einer Hochzeit und Rituale, wenn jemand stirbt aus diesem genauen Wissen was passieren wird können wir große Kraft schöpfen. In all diesen Veränderungen die uns Umtreiben, all diesen Veränderungen die permanent da sind, ist es wichtig kleine Anker zu setzen. Diese Anker können unsere eigenen Rituale sein. Ein Morgenritual kann auch beinhalten, dass wir jeden Morgen meditieren oder Yoga machen, eine Runde joggen gehen und auf diese Weise mit uns selbst in Kontakt sind, und tatsächlich aus dem Schlaf mit dem Übergangsritual in die Tätigkeit des Tages weitergehen. Gibt uns das Kraft und Stabilität und wir werden nicht gleich durchgeschüttelt von den ersten e Mails den Katastrophennachrichten der Zeitung die wir zum Frühstück lesen oder die Nachrichten, die wir hören oder den Geschichten die unsere Mitbewohner erzählen. Wir sind innerlich ein wenig gefestigt ohne dass wir etwas ganz Besonderes dafür getan haben einfach in die Sicherheit eines Rituals fallen lassen. Dort mit uns selbst in Kontakt sein und dann gewappnet sein für die Veränderungen. Alles ist veränderlich nichts ist wie es bleibt der Kaffee, den du gerade gekocht du hast ist in fünf Minuten kalt: Er hat sich verändert. Vielleicht kommst du zur Arbeit und stellst fest, du hast keinen eigenen Schreibtisch mehr.

Alles ist veränderlich, dass kann sehr belastend sein.  Vielleicht hattest du ein Ritual jeden Tag ganz besonders mit einem Schreibtisch umzugehen, vielleicht immer eine bestimmte Schublade zu öffnen, auf einmal ist alles weg. Es ist wichtig in uns selbst Stabilität zu finden. Dadurch dass wir ganz bestimmte Dinge in ähnlicher Weise machen. Stabilität wenn sich die Zeiten ändern, dann müssen sich vielleicht auch die Rituale verändern. Wenn wir uns verändern wollen ist es oft gut einen festen Rahmen zu haben, etwas worauf wir uns verlassen können vielleicht ist es dem Morgenkaffee, vielleicht sind das ausgefeilte Rituale, vielleicht meditiere ich morgens. Diese wiederkehrende Handlung mit der ich mit mir selbst in Kontakt komme. Eine heilsame Kraft. Es ist eine innere Stärke die erhalten bleibt auch wenn sich alles um mich herum verändert. Ich altere, mein Körper verändert sich, mein Kollege geht in Ruhestand, die Firma wird umstrukturiert. Doch gibt es etwas was ein Anker sein kann.

Vielleicht machst du dir einmal Gedanken ob es etwas gibt was dein Lieblingsritual werden könnte. Vielleicht liebst du es im Winter in einer bestimmten Weise Kakao zu kochen, diesen dann ganz genüsslich zu trinken. Das Ritual des Übergangs vom Sommer in den Winter ein wunderbares Winterritual. Dass kann die Kraft und Ruhe geben in all den Wirrnissen der Zeit, all dem Chaos den Veränderungen. Eine innere Stabilität die eben auch flexibel ist. Die trägt, ganz unabhängig davon welcher Wahnsinn um dich herum tobt. Leading in times of instability. Wir haben immer eine instabile Zeit, nur die Oberfläche scheint solide. Nur die Dinge, die uns umgeben scheinen für diesen Augenblick fest gemauert zu sein. Eine kleine Erschütterung kann eine Mauer zum Einsturz bringen.

Nichts ist so stabil wie es scheint. Rituale sind besondere Phasen mit Bewusstsein Dinge zu sehen. Dinge anzugehen und in unserem Geist zu behalten ohne dass es hierfür vielleicht immer eine feste Form gibt.

Wenn dir jemand deinen Kakaobecher weg nimmt, den du brauchst für dein Ritual. Dann kannst du dich immer noch kurz hinsetzen und überlegen wie es gewesen war. In diesem Augenblick entsteht etwas Neues. Ein neues Ritual, dass dir hilft mit der Veränderung umzugehen. Manche Firmen haben die Kraft der Rituale erkannt. Sie haben bestimmte Rituale, wenn sie neue Mitarbeiter einstellen. Die sie in einer bestimmten Weise durch die Firma schicken, die t Shirts erhalten auf denen steht ich bin neu oder Mützen die in einer besonderen weise klar machen, wir sind die Neulinge in der Firma. Auch ein Ritual.

Die häufigsten Rituale sind Weihnachtsfeiern und man unterschätze nicht die Kraft, die diese haben Menschen zu verbinden und eine gemeinsame Ebene zu schaffen, auch wenn alles darum herum schwieriger und komplexer wird. Wenn dann doch alles anders wird fällt es uns oft schwer, damit umzugehen. Wenn wir die gewohnten Pfade verlassen müssen, die uns ein Leben lang getragen haben, dann bleibt ein kleines Ritual der Anker. Schaffen wir uns ein neues Ritual, dass wieder der Ausgangspunkt sein kann für unsere innere Stabilität.  Rituale sind wunderbare Anker der Beständigkeit. Kraftvoll in der Veränderung helfen. Halte einen Augenblick inne und überlege kurz was ist mit meinen Morgenritual? Habe ich eines das mir wirklich gestattet aus der Welt des Schlafs gelassen in die Aktivität des Tages über zu gehen oder stürze ich mich hektisch ins Getümmel und wundere mich, dass ich nach einem halben Tag meine kraft und mich selbst verloren habe? Dann wird es schwierig auszuhalten, wenn große Veränderungen kommen. Wenn dies so ist, halte inne. Überlege genau, was könnte ein Ritual für mich sein im Übergang von der Nacht zum Tag. Am Übergang vom Nachmittag zum Abend, können Rituale mit den Kindern, mit einer Familie wichtig sein. Allem einen eigenen Raum geben in dem es dann einfacher wird damit umzugehen, dass die Dinge nicht so beständig sind wie es scheint

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